Reisebericht
Teil 10: 17. – 26. November 2017
17.-23. November - Krüger
Wir verbringen 8 Nächte in verschiedenen Camps des Krüger
Parks. Vielleicht fragt sich der eine oder andere Leser, warum wir nach so
tollen Parks wie South Luangwa, Mana Pools, Hwange oder Moremi in den Krüger
Park fahren? Hier sind grosse, eingezäunte Camps mit vielen Leuten und auf der
Strasse muss man nicht nach Tieren Ausschau halten, sondern nach Ansammlungen
von Autos, die bereits die Tiere gefunden haben…..
Aber der Aufenthalt hier im Park ist wie Ferien. Die Camps sind gut ausgerüstet mit Shops und Restaurants und wenn auch die Zeltplätze nicht besonders scenic sind, so hat es immer einen sauberen Rost zum Grillieren, Ablutions mit warmem Wasser und eine Camping Kitchen zum Abwaschen und Boiler um Teewasser rauszulassen. Man (frau) muss sich auch keine Sorgen machen, dass der Sprit bis zur nächsten Tankstelle reicht, man im Sand oder Sumpf stecken bleibt,…. Die Strassen sind alle in perfektem Zustand und auch für kleine «Trucklis» befahrbar; unser Jonathan ist hier klar unterfordert und er hat auch keine Brüderchen; es hat fast nur Südafrikaner und die haben mehrheitlich Trailers oder Wohnwagen. Die Landschaft ist viel abwechslungsreicher als in Botswana. Unterwegs gib es auch Restaurants oder Pic-Nic Spots, wo man sich «strecken» und stärken kann; es gibt auch Magnum- und Mega-Glace, die ersten seit 2 Monaten.
Aber der Aufenthalt hier im Park ist wie Ferien. Die Camps sind gut ausgerüstet mit Shops und Restaurants und wenn auch die Zeltplätze nicht besonders scenic sind, so hat es immer einen sauberen Rost zum Grillieren, Ablutions mit warmem Wasser und eine Camping Kitchen zum Abwaschen und Boiler um Teewasser rauszulassen. Man (frau) muss sich auch keine Sorgen machen, dass der Sprit bis zur nächsten Tankstelle reicht, man im Sand oder Sumpf stecken bleibt,…. Die Strassen sind alle in perfektem Zustand und auch für kleine «Trucklis» befahrbar; unser Jonathan ist hier klar unterfordert und er hat auch keine Brüderchen; es hat fast nur Südafrikaner und die haben mehrheitlich Trailers oder Wohnwagen. Die Landschaft ist viel abwechslungsreicher als in Botswana. Unterwegs gib es auch Restaurants oder Pic-Nic Spots, wo man sich «strecken» und stärken kann; es gibt auch Magnum- und Mega-Glace, die ersten seit 2 Monaten.
Zu den Camps: Wir fahren von Norden
nach Süden und übernachten in Punda Maria, Nsendze, Balule, Satara, Lower Sabie
(2), Skukuza und Pretoriuskop. Olifants (ohne Camping – das Rustic Camp
«Balule» liegt aber gleich nebenan) und Lower Sabie sind unserer Meinung nach
mit Abstand die schönsten Camps, direkt an einem Fluss und man kann vom
Restaurant aus den Elefanten und andern Tieren beim Trinken zuschauen.
Zu den Tieren: Im Park gibt es gemäss Führer 160'000 Impalas;
wir glauben wir haben alle gesehen. Keine Ahnung wie die gezählt wurden; zudem
werden wohl an jedem Tag etwa 100 gefressen und jetzt im November kommen die
Jungen zur Welt – etwa 30-40'000 alle zur gleichen Zeit. Elefanten, Giraffen
und Büffel sieht man regelmässig. In den Ebenen grasen Zebras und Gnus. Es hat
viele Breitmaul-Nashörner im Park und wir haben gedacht, dass wir viele sehen
werden, aber wir sehen nur 5. Auch die Katzen sind rar; wir sehen nur Löwen,
aber nie so schön und spektakulär wie in den andern Parks. Dafür sehen wir
jeden Tag Hyänen; manchmal sogar mit Jungen. Wir sind auch enttäuscht, nicht
mehr «Diversity» zu finden. Aber im Gegensatz zu andern Parks hat es hier
überall Wasser und die Tiere müssen nicht die Wasserlöcher anlaufen.
24. November – Krüger – Blyde River
Heute ist es bewölkt und nieselt leicht aus den nebelartigen
Wolken. Nach einem kurzen Game-Drive verlassen wir den Krüger Park und fahren
nach Hazyview, wo wir auf Anhieb die Toyota-Garage finden. Unser Jonathan hat
30’000km erreicht und es ist Zeit für einen Service. Der Service dauert 5
Stunden und ein Angestellter von Toyota fährt uns zu der nah-gelegenen Shopping
Mall. Wir sitzen in ein Cafe und essen ein Frühstück – wir erklären dem
Kellner, dass wir auf unser Auto warten müssen und einen langsamen Service
wünschen. Mit dem Compi und iphone versuchen wir aufs Internet zu gelangen –
was ab- und zu mit Unterbrüchen gelingt und wir können unseren letzten
Reisebericht endlich hochladen. Nach dem 10ten Versuch gelingt es auch, 5
Nächte im Kgalagadi NP zu reservieren. Nach etwa 3 Stunden wollen wir noch ein
wenig die Shopping Mall erkunden. Aber wir haben es auf «Black Friday»
getroffen und die Mall ist völlig überfüllt mit Leuten, welche von den Rabatten
profitieren wollen. Im CNA hoffen wir, eine Karte oder einen Südafrikaführer zu
finden, aber es hat Nichts. Es ist so lärmig mit all den Leuten, dass wir uns
wieder in ein Restaurant zurückziehen und halt wieder etwas Essen und Trinken
müssen, bis uns der Toyotafahrer um 1 Uhr abholt. Der Jonathan hat nicht nur
neues Oel, er ist auch sauber geputzt. Von Hazyview fahren wir Richtung
Graskop; die Landschaft ändert sich völlig und wir fahren durch
Bananenplantagen und später riesige Forstbetriebe. Es geht eine Passstrasse
hinauf und wir erreichen Graskop, ein kleines, idyllisches Touristendörfchen,
das so gar nicht nach Afrika ausschaut. Die Sonne hat mittlerweilen die Wolken
verdrängt. Von hier geht es auf einer Scenic Route weiter nach Norden und links
und rechts sind Aussichtspunkte. Im Blyde River Canyon angekommen, finden wir
das Resort, wo wir hoffen, Platz zu finden. Wir sind überrascht, dass nur 3
Campingplätze besetzt sind. Vor 11 Jahren, als wir das letzte Mal hier waren,
waren alle Plätze besetzt, aber das was 2-3 Wochen später im Jahr. Heute gibt’s
ein neues Menu zum Nachtessen: Lasagne.
25. November – Blyde River
In der Nacht beginnt es zu regnen. Während einer Regenpause
ziehen wir das Regendach aus und stellen Tisch und Stühle ans Trockene.
Zuunterst in der hintersten Kartonkiste finden wir die Regenjacken, die wir in
den vergangenen 11 Wochen nie gebraucht haben. Wir wollten heute eigentlich
wandern gehen, aber bei diesem Wetter haben wir absolut keine Aussicht und die
Steine auf den Trails sind rutschig. Deshalb erkunden wir ein bisschen das
Resort. Es ist sehr gross mit 100 Chalets, die aber zu dieser Jahreszeit leer
stehen (fast wie die Ferienwohnungen in Celerina). Vom oberen Aussichtspunkt
machen wir noch ein paar schlecht Wetter-Fotos mit dem iphone. Am Nachmittag
gehen wir ins Restaurant und versuchen aufs internet zu kommen, das aber nicht
funktioniert (wegen schlechten Wetters….). Wir erklären dem Kellner, das wir
die Wetterprognosen schauen möchten, und erklärt uns, dass es um 17:30 zu
regnen aufhört und es am nächsten Tag nicht mehr regnen wird. Wir verlassen uns
auf diese Prognose und gehen zurück aufs Camp und entfachen ein Feuer. Und
tatsächlich hört es kurz nach 17 Uhr auf zu regnen und wir können unser
Nachtessen am Trocknen geniessen. Um 20 Uhr beginnt es wieder zu regnen und wir
verziehen uns in den Schlafsack. Unser Jonathan ist nicht gebaut für kühle,
regnerische Gegenden….
26. November – Blyde River
In der Nacht hört es auf zu regnen und als wir am Morgen zum
Fenster rausblicken, sehen wir ein paar blaue Flecken am Himmel. iNach dem
zMorge machen wir uns vom Camp aus auf den ausgeschilderten Leopard-Trail.
Dieser führt steil hinab durch dichten Busch und Felsen in Richtung Blyde Dam;
unterwegs gibt es schöne Aussichtspunkte auf den Canyon und den Damm. Nach all
der Fahrerei in den Parks sind wir uns nicht mehr ans Wandern gewöhnt und
kriegen schon bald schwere Beine. Zurück im Camp scheint die Sonne und wir
hängen alle feuchten Kleider zum Trocknen auf. Auch heute funktioniert das
Internet nicht und wir können nicht wie gewünscht die weitere Route planen. So
geniessen wir die Sonne im Camp mit Lesen. Die Campground-Manager kommen vobei
und begrüssen alle Camper persönlich und bringen uns noch Info-Material für
weitere Resorts. Es ist nach 20 Uhr und wir geniessen gerade ein Kaffee und
sind schon fast bereit um in den warmen Schlafsack zu kriechen, als eine
Wagenladung voller alkoholisierter Franzosen auf den Campground kommt und sich
ausgerechnet für die Site neben uns entscheidet, obschon es etwa 30 freie
Plätze hat. Zum Glück sind wir mit Jonathan sehr flexibel und ziehen um und
haben unsere Ruhe.
27. November – Blyde River – Graskop
Am Morgen früh beginnt es wieder zu regnen. Wir ziehen das
Zelt runter und fahren ins Restaurant des Resorts und bedienen uns am Frühstücks-Buffet.
Der Kellner hat Verständnis mit uns, dass wir bei diesem Wetter am Trockenen
bleiben wollen und muntert uns auf, noch mehr vom Buffet zu holen. Gegen 10 Uhr
fahren wir los zurück Richtung Graskop und besuchen unterwegs die
Aussichtspunkte «3 Rondavel» und «Burke’s Potholes»; dies ist eine touristische
Strecke und es hat ganze Busladungen voll von Deutschen und Franzosen, welche
diese Aussichtspunkte besuchen. Wir
fahren weiter Richtung Graskop und wir fahren nun durch die Wolken/Nebel und
die Sicht ist =0. Bei diesem Wetter haben wir keine Lust zu campieren und auch
weiter zu fahren macht keinen Sinn. So entscheiden wir uns in Graskop ein
«self-catering» Chalet zu beziehen und den Nachmittag am Trockenen zu
verbringen. Allerdings hat das Chalet keine Heizung und wir wärmen uns mit
Wolldecken und heissem Tee. An der Reception hat es Wifi und wir fragen die
Wetterprognosen für die nächsten Tage ab. Unser Ziel ist (war) die Drakensberg
Mountains; die Prognose für die nächste Woche ist Regen und Temperaturen unter
10 Grad. Das macht keinen Spass und so schauen wir nach Alternativen. Das Wetter
im Pilanesberg ist sonnig und die Temperaturen sind um 30 Grad – das ist
besser. Also werden wir wohl eher in diese Richtung fahren.
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