Tuesday, September 26, 2017

Reisebericht Teil 4: 20. - 26. September 2017

20. September: Lusaka – Farm Fringilla
Wir haben vor, heute nicht allzu weit zu fahren, deshalb essen wir gemütlich z’Morge, mit Besuch vom Zeltplatz-Büsi lesen wir ein wenig und versuchen, nochmals in Internet zu kommen. Aber was gestern schon langsam war, ist heute sehr sehr langsam und wir geben es auf. Beim Auffüllen des Wassertank vom Jonathan treffen wir auf zwei Schweizer, die auch auf dem Camping übernachtet haben aber wir gestern gar nicht gesehen haben! Wir schwatzen noch ein wenig und tauschen Informationen über Zimbabwe aus. Dann fahren wir los  - damit wir nicht mehr ins Chaos der Innenstadt fahren müssen, nehmen wir eine «Umfahrungsstrasse», die nach einigen Kilometern wieder in die Hauptstrasse nach Norden einmüdet. Dann sind wir auch hier total im Verkehr, zusätzlich sind noch Road Works im Gange sodass sich die Autos und verschiedenen Minibusse und Taxi nur sehr langsam fortbewegen. Aber wir wollen ja nicht weit und so haben wir Zeit, den Verkehr, die Strassenverkäufer und Marktstände zu fotografieren. Nach ca. 50km erreichen wir die Farm Fringilla, unser Tagesziel für heute. Das ist ein riesiger Farmbetrieb mit einem Laden wo Fleisch, Eier und je nach Saison – Gemüse gekauft werden kann. Der Camping und die Chalets zum Übernachten sind ziemlich heruntergekommen, die Duschen und WC sind alles andere als einladend. Aber wir können unsere Wäsche zum Waschen geben und gehen dann ins Restaurant wo wir das Internet nützen, hier ist es wesentlich rascher. Das Abendessen im Restaurant ist hervorragend.

21. September: Farm Fringilla – Forest Inn
Heute geht es weiter Richtung Norden. Da wir im Pioneer Camp den Bradt Guide studiert haben, ist unser erster Stop das Fig Tree Café, ca. 5km vor Kabwe. Dort essen wir im Garten einen superfeinen Coffee Cake und dazu gibt’s einen Cappuccino. So gestärkt fahren wir weiter und kommen nach Kabwe. Gemäss Hupe Führer soll es hier einen Shoprite geben, wir fahren durch die Stadt – schauen nach links und rechts – sehen aber keinen. Wir staunen jedoch nicht schlecht, als wir aus der «Stadt» raus sind – dort ist eine riesige Shopping Area entstanden, mit einem bewachten Parking und einer Tankstelle. Im riesigen Shoprite ist die Auswahl so gross wie in Lusaka! Die Läden hier haben offenbar letzten Monat eröffnet. Die Dame an der Kasse strahlt übers ganze Gesicht als wir ihr erklären, dass es nun ja keinen Grund mehr gebe, nach Lusaka zu fahren! In Kapiri Mposhi tanken wir kurz und fahren dann weiter bis zum Forest Inn, unserem heutigen Übernachtungsstopp. An der Reception hängt ein grosses Schild: WiFi not available! Wie lange das wohl schon so ist? Wir suchen uns einen Campingplatz, essen z’Mittag und lesen dann bevor wir für ein Bier in die Bar gehen. Wir sind praktisch die einzigen Gäste und sind der irrigen Meinung, dass das wohl so bleibt…aber plötzlich kommen Auto um Auto! Das Restaurant zum Abendessen füllt sich, die Belgier neben uns am Tisch wollten in einem Chalet übernachten – ausgebucht! Nun haben sie das Zelt aufgestellt . Die beiden sind gestrandet, da ihr Begleitfahrzeug für eine Gruppe Velofahrer defekt ist. Das Abendessen ist ausgezeichnet uns sehr schön serviert.

22. September: Forest Inn – Kasanka Nationalpark
Um sieben Uhr fahren wir los, tanken bei Serenje und fahren in den Kasanka Nationalpark. Bei der Wasa Lodge bezahlen wir die Camping Fee für zwei Nächte. Der Kasanka Nationalpark ist vor allem bekannt für seine Fledermaus Population. Um die Fledermäuse zu sehen sind wir jedoch noch zu früh, die sind leider erst frühestens anfangs Oktober im Park. Wir fahren zu unserem Camping – Pontoon – wo wir von Jonathan, dem Caretaker, herzlich empfangen werden. Wir sagen im nicht, dass wir unser Auto auch so getauft haben…. Der Campingplatz ist leider ein bisschen im Gebüsch, man sieht nur eingeschränkt ein wenig Sumpfgebiet wo Pukus und Sitatongas grasen. Am späteren Nachmittag ziehen noch einige Elefanten vorbei. Wir verbringen den Nachmittag mit Lesen, unterbrochen von der Frage, wann wir gerne unsere Dusche hätten. Für die Dusche holt Jonathan Wasser im Fluss, erhitzt dieses auf dem Feuer, steigt dann auf eine Leiter um dieses in einen grossen Eimer zu schütten, wo dann eine Leitung zu unserer Duschbrause geht. Später bringt er uns noch Feuerholz und präpariert dieses schön mit Gras in der Feuerstelle, sodass wir später nur noch anzünden müssen.

23. September: Kasanka Nationalpark
Wir fahren am Morgen dem Fluss entlang bis zu einem Dead End wo wir umkehren müssen. Ausser Tse-Tse Fliegen sehen wir jedoch nichts. Auf dem Rückweg fahren wir noch am Fibwe Hide vorbei, eine lange Leiter führt einen Baum hoch zu einer Platform wo die Fledermäuse (wenn sie dann da sind) beobachtet werden können. Wir staunen die Leiter von unten an, nehmen mutig die ersten zehn Tritte bevor uns dieser jedoch verlässt und wir schnell wieder hinabsteigen. Das ist definitiv nichts für uns! Wir fahren zum Camping zurück, Lesen und faulenzen unterbrochen vom Dusch-Vorbereitungs-Prozedere. Später erhalten wir noch neue Nachbarn – zwei Südafrikaner die unsere Reise in der umgekehrten Richtung machen. Sie kommen gerade von den Bangweulu Wetlands und können uns Bilder von der Strasse dorthin zeigen, sodass wir uns vorstellen können, was uns erwartet.

24. September: Kasanka Nationalpark – Bangweulu Wetlands
Nun also geht es zu unserem nördlichsten Punkt – wer weiss, wann wir im Leben wieder mal dahin kommen! Nach der Ausfahrt vom Nationalpark kann sich Jonathan kurz noch auf der Teerstrasse ausruhen bevor es auf eine Piste in Hinterland geht, das Ziel im Navi heisst vorerst ein Ort namens Chiundaponde. Die Abzweigung zum Livingstone Memorial lassen wir sein, der Besuch dort lohnt sich nicht. Die Strasse geht durch den Busch, langsam, teilweise ist sie recht ausgewaschen, stellenweise kommen wir schneller voran. In Chiundaponde befindet sich das Eintrittsgate zum Bangweulu wo wir eine Conservation Fee bezahlen. Nun geht es auf einer schmalen Piste mit vielen Löchern durch hunderte von Dörfern mit vielen vielen Kindern die von allen Seiten angerannt kommen. Unzählige Velofahren springen erschreckt vom Sattel und retten sich ins Gebüsch wenn wir kommen – also soo schnell sind wir ja nun auch nicht unterwegs. Das Vorankommen ist langsam, die Fahrt jedoch total spannend mit all den Leuten und Dörfern. Nach 37km vom Gate erreichen wir den Nsobe Community Camp. Wir sind ein wenig ratlos, es verschiedene  Campsites, wir wissen jedoch nicht, wo wir uns für die Bezahlung melden müssen? Ein Guide der mit zwei Klienten unterwegs ist, erklärt uns, dass wir einfach diese «straight road» nehmen müssen, dann gebe es eine Office. Die Piste führt über eine riesige Ebene, die zur Regenzeit wohl unter Wasser steht. Wir denken schon, dass wir falsch sind, aber nach ca. 7km tauchen ein paar Häuser auf – tatsächlich sind wir richtig. Wir bezahlen die Camping Fee und bekommen erklärt, dass wir hier nur mit einem Guide unterwegs sein können und wir hier einen Walk zu den Nestern des Shoebill buchen können. Man würde dann ein Stück mit dem Auto fahren und dann durch die Sümpfe laufen. Der Guide sei jedoch zur Zeit noch mit anderen Kunden unterwegs. Wir möchten uns dies noch überlegen und fahren zuerst zurück ins Camp. Nach einigen Diskussionen mit verschiedenen Personen können wir auf der Campsite nr. 5 bleiben – obwohl diese am weitesten weg von der Dusche und WC ist, aber dafür eine schönen Aussicht über die Ebene hat. Nun wird uns ein Ständer gebracht auf dem ein Eimer mit Wasser und ein Waschbecken platziert wird. Während dem Mittagessen beschliessen wir, dass es doch noch schön wäre, die Shoebills zu sehen, da wir ja wirklich nicht wissen, ob wir nochmals in diese Gegend kommen. Da jedoch unser Jonathan keine Rücksitze hat, testen wir zuerst, ob irgendwie drei Personen ins Auto reinpassen. Zwei auf dem Vordersitz geht definitiv nicht, dann setzt sich Christoph auf den Kühlschrank – ja das funktioniert für ein paar Kilometer! Also ab wieder über die Ebene ins Office. Dort erhalten wir den Bescheid,dass der Guide nun aber zurück im Camp sei! Also wieder retour! Im Camp sehen wir, dass offenbar die beiden anderen noch eine Tour gebucht haben. Schade, dass offenbar keine finanzielle Unterstützung gewünscht wird?!. So verbringen wir halt einmal mehr den Nachmittag auf der Campsite, bis das Wasser für die Dusche bereit ist. Diese teilen wir mit einigen Wespen, die aufgeregt um die Brause schwirren, so wird die Dusche eine kurze Angelegenheit. Später wird uns auf dem Fahrrad noch Feuerholz gebracht.

25. September: Bangweulu Wetlands – Mutinondo Wilderness
Heute geht es den gleichen Weg zum Gate wieder retour. Heute sind noch mehr Leute unterwegs als gestern (wohl da Sonntag war?). Plötzlich kommt uns noch ein Traktor entgegen, was  nun? Die Piste ist einspurig durch das Schilfgras, links uns rechts ist ein Bachgraben. Aber der Fahrer winkt uns zu, dass wir fahren sollen, irgendwie kommen wir aneinander vorbei. Beim Gate schwatzen wir noch ein wenig mit Emmanuel (dem Gate Wärter) und biegen dann ab Richtung Teerstrasse nach Mpika. Die Strasse erscheint uns zuerst sehr gut und breit, aber zu früh haben wir in den vierten Gang geschaltet – es hat überall Löcher und die Piste wird immer schmäler. So geht es halt langsamer weiter bis wir die Teerstrasse erreichen und nach kurzer Zeit Richtung Mutinondo Wilderness abbiegen. Dort erhalten wir eine Karte von all den Hiking Trails und es wird uns alles gezeigt. Wir suchen eine Campsite aus, es ist bereits eine Gruppe Deutscher da die von Malawi gestartet sind. Am späteren nachmittag machen wir noch eine kurze Wanderung, die ist jedoch nicht so spannend, da es alles durch den Wald geht. Zurück beim Camping machen wir ein Feuer um unser Brot zu backen, der Teig ist während unserer Wanderung schön aufgegangen. Nun folgt eine schöne Dusche, Bier und Abendessen.

26. September: Mutinondo Wilderness

Heute haben wir eine etwas längere Wanderung vor, nach fast drei Wochen ohne grössere Bewegung ! Wir erklimmen den höchsten Felsen in dieser Umgebung, den Mayense und geniessen die Aussicht von oben auf die rot und grün gefärbten Bäume und die runden Felsen. Dann geht’s wieder runter und weiter zum Hyrak Hill wo einige verblasste Felsmalereien (viel ist nicht mehr zu erkennen) zu senden sind. Nach ca. 3km kommen wir zu den Paradise Pools, wunderschön, hier könnte man baden (ohne Krokodile und Hippos). Dem Fluss entlang geht es zurück zum Camp – wir sind völlig erstaunt, dass der Weg direkt zu unserem Jonathan führt! Nun ist es recht warm geworden, wir lesen ein wenig, essen z’Mittag, waschen und schreiben Tagebuch. 

Tuesday, September 19, 2017

Reisebericht Teil 3: 13.-19. September 2017 

(Fotos zu Kafue Nationalpark siehe Foto-Seite)

13. September: Fahrt in den Kafue National Park – Hippo Bay Camp
Um 06:30 fahren wir in Livingstone los. Die ersten 120km nach Kalomo sind auf guter Teerstrasse. In Kalomo versuchen wir den Tank nochmals aufzufüllen um mit vollen 200 Liter plus 2 Kanister in den Kafue Nationalpark zu fahren – doch es gibt kein Diesel…; kein Problem die geschätzten 175 Liter die wir im Tank haben sollten für ca. 1100km reichen. Dank «Tracks for Africa» finden wir mit unserem Navi die Einfahrt in den Kafue NP problemlos. Im Hupe-Führer ist die Zufahrt als «beschwerlich» beschrieben, aber wir finden die Strasse ganz gut und fahren mit 40-50 km/h durch die abwechslungsreiche Gegend mit vielen Dörfern und Feldern.
Am Ndundumwensi Gate zahlen wir den Eintritt für 5 Tage; 20 USD pro Person und Tag und 15 USD für Jonathan pro Tag = 275 USD oder 2750 Kwacha. Der Ranger am Gate ist sehr freundlich und erklärt uns den weiteren Weg auf der «dry season route». Mit 40km/h – der Höchstgeschwindigkeit in Parks – geht es auf einem guten Track hauptsächlich durch dicken Busch und wir sehen kaum Tiere. Nur in der Nanzhila Ebene sehen wir Zebras und einige Antilopen. Nach Ngoma weist ein Schild ab von der Hauptstrecke zu unserem Camp an der Hippo Bay. Der Itezhi-Tezhi-Damm staut hier den Kafue zu einem riesigen Stausee auf. Wir folgen einem Flusslauf und plötzlich wimmelt es nur so von Tieren.
Wir werden von Andrea – dem italienischen Besitzer des Konkamoya Camps – herzlich begrüsst und zu einem Bier eingeladen. Dabei tauschen wir hilfreiche Informationen über Strassenzustand, Tiere, etc. aus. Danach fahren wir 1km dem See entlang zu unserer Campsite, wo wir als einzige Gäste unseren Platz aussuchen und den Nachmittag und Abend mit Blick auf den See und die nicht sehr scheuen Tiere verbringen.

14. September: Kafue NP – Fahrt von Hippo Bay nach Kasabushi
Nach dem Frühstück – es gibt auch Tee trotz fehlendem Gas, den wir haben am Abend Wasser gekocht und in die Thermoskanne abgefüllt – fahren wir die rund 120km nach Kasabushi auf der Spinal Road; irgend eine ausländische Nation hat hier gross investiert und eine perfekte Gravel Road durch den Busch gebaut und jeden zu überquerenden Graben befestigt. Und das für durchschnittlich 5 Fahrzeuge pro Tag, welche diese Strecke fahren… Die ersten 20km am Südufer des Sees entlang ist die Strecke interessant und tierreich, danach wird es ruhiger. Da wir vorreserviert haben, werden wir von Andy und Libby erwartet und begrüsst und uns eine schöne Site am Kafue zugewiesen, wo wir die nächsten 3 Nächte campen. Libby gibt uns einen Plan mit den verschiedenen Gamedrives in dieser Gegend und erzählt von kürzlich gesichteten Wild Dogs und Löwen. Der Baum unter welchem wir Jonathan parkieren hat gerade Herbst und verliert die Blätter und spendet kaum mehr Schatten. Wir hingegen verschieben uns den ganzen Tag mit dem wandernden Schatten unter einem riesigen Baum und verbringen die Zeit mit Lesen, Kochen und Essen.

15. September: Kafue NP – Kasabushi
5 Minuten nach dem Aufstehen sind wir fahrtbereit und machen uns um 6:30 auf den Weg zum Shishamba Loop, wo die Löwen gesichtet wurden. Die Luft hier ist sehr dunstig vom Staub und Rauch der Buschfeuer, die hier in der ganzen Gegend zum Teil gewollt, zum Teil ungewollt brennen. Dadurch ist die Sonne beim Auf- und Untergang feurig rot, aber das Licht ist eher schlecht zum Fotographieren. Auf dem Weg sehen wir 5 Wilddogs, allerdings auf ca. 80m Entfernung und sie verschwinden gleich im Busch.  Nun folgen wir dem Shishamba, einem Fluss, der in dieser Jahreszeit nicht mehr fliesst, jedoch noch viele Wasserstellen hat. Deshalb ist die Gegend sehr tierreich. Auf den hohen Bäumen sehen wir viele Geier sitzen; da muss etwas Interessantes zu sehen sein. Tatsächlich finden wir eine Löwin, die gleich neben dem Track an einem Eland frisst, welches sie offensichtlich in der letzten Nacht erlegt hat. Nun gesellen sich noch 5 halbwüchsige Cubs dazu, die aber alle schon volle Bäuche  haben und nur noch ein bisschen am Eland schlecken. Wir sind weit und breit die einzigen und können den Löwen während einer halben Stunde zusehen.  Um diese Zeit ist es noch recht kühl und wir können mit offenem Fenster fotographieren, ohne von den Tse-Tse Fliegen gefressen zu werden. So ein Highlight sieht man nicht alle Tage. Wir fahren die Runde weiter zu Ende. In einer Grassebene sehen wir was, ist es Holz oder ein Tier? das könnten Ohren sein? Mit dem Feldstecher schauen wir das genauer an und erkennen die Ohren eines Leoparden; so spät (9 Uhr) und in dieser Umgebung. Wir versuchen dem Leoparden zu folgen, den man im hohen Gras kaum sieht und antizipieren, wo er den Bach kreuzt und von uns fotografiert werden kann. Er läuft ohne Eile neben uns her, überquert vor uns den Track und verschwindet auf der anderen Seite im Wald.
Wilddogs, Löwen mit Cubs und ein Leopard auf dem selben Game Drive, das sind normalerweise Highlights für eine ganze Woche.
Zurück im Camp erzählen wir Andy und Libby von unseren «Sightings» und lassen uns anhand der Foto bestätigen, dass es sich beim Lionkill um ein Eland handelt.
Am Nachmittag macht Andy mit uns eine Bootsfahrt. Der Wasserstand ist zu dieser Jahreszeit nicht mehr so hoch und Andy muss das Boot durch die Stromschnellen und Felsen zirkeln. Wir sehen Flusspferde, Krokodile und wenige Wasservögel, wir geniessen jedoch hauptsächlich die schöne Landschaft.
Nach dem Nachtessen kommen Andy und Libby mit einer Flasche Wein zu uns ans Campfire und sie erzählen uns noch ein wenig vom Leben im Busch.

Nach dem Grosserfolg vom Vortag machen wir und nochmals auf den gleichen Weg wie am Vortag um zu sehen, was mit den Löwen und dem Eland passiert ist. Die Geier zeigen uns an, dass wir unser Ziel erreicht haben. Die Löwen haben das Eland auf die andere Seite gezogen und es besteht nur noch aus Haut und Knochen. Während eine Löwin noch an den Eingeweiden frisst, kommt eine zweite Löwin aus dem Busch und nagt noch an einem Knochen. Die 5 Cubs sind immer noch vollgefressen und nicht interessiert. Bei der Weiterfahrt konzentrieren wir uns mehr auf «gewöhnliche» Tiere.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir gemütlich auf unsere Campsite. 

17. September: Kafue NP – Fahrt Kasabushi nach Mapunga
Wir verlassen Kasabushi frühmorgens. Die schöne Lage am Kafue und die perfekten Ablutions wurden ein bisschen dadurch getrübt, dass zuviele Leute im Camp waren. Kasabushi hat eigentlich 3 Plätze und die Infrastruktur für vielleicht 10 Leute. Aber das Camp ist so beliebt und Camper kommen unangemeldet an, so dass etwa 30 Leute im Camp waren, was bei 2 Duschen dann doch ein bisschen Stau verursacht, wenn alle gleichzeitig vom Game Drive zurückkommen.
Die Fahrt zum Exit Gate verläuft «ruhig». Wir müssen noch für die Nächte in Kasabushi je 5 USD pro Nacht an die Wildlife Authority bezahlen, nicht aber für Hippo Bay. Der «Warden» am Gate erklärt uns weshalb, aber wir haben es trotzdem noch nicht begriffen. Er erklärt uns auch den Weg zu unserem nächsten Camp «Mapunga», welches erst in 2016 eröffnet wurde und deshalb noch in keinem Führer und auf keiner Karte erwähnt ist. Da wir noch nicht genau wissen, wie lange wir im Park bleiben, können wir ohne zu bezahlen in den nördlichen Teil des Kafue NP’s reinfahren und beim rausfahren bezahlen.
Der Track auf der nördlichen Seite ist gut aber eher «bush-like». Wir sind froh, ein Schild von Mapunga mit einer Distanz von 7km zu sehen und zu wissen, dass wir am richtigen Ort sind.
Das Management ist gerade auf einem Gamedrive und wir werden auf die Campsite geführt, wo wir unter einem schattigen Baum warten, bis uns ein schöner, schattiger Platz direkt am Kafueufer zugewiesen wird. Im Gegensatz zu Kasabushi gibt es hier 8 private Abteile mit WC und Dusche und es wimmelt nur so von Personal. John erklärt uns die Gegend und die möglichen Gamedrives und wir vereinbaren am Nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Kafue zu unternehmen.
Hier ist der Kafue etwa 200m breit und wir fahren dem Ufer nach Norden. Neben Flusspferden und Krokodilen sehen wir hier auch Vögel wie Kingfisher, Ibissse, Störche, etc. und einen Elefanten, der sich vom Wasser aus vom frischen Gras am Ufer verpflegt.

18. September: Kafue NP – Mapunga
Um 6:30 fahren wir los vom Camp Richtung Norden zu den Lufupa Loops, wo wir hoffen, Elefanten zu finden. Die Tracks führen durch eine sehr schöne Flusslandschaft, aber die Tiere sind eher rar. Neben Pukus und Impalas, von denen es überall hat, sehen wir nur Waterbucks, Hartebeest und ein paar Affen. An einem Aussichtspunkt am Wasser beobachten wir, was da so läuft: Flusspferde, Krokodile, Kingfisher, etc. sind zu sehen, aber wir wagen kaum das Fenster zu öffnen, da es hier nur so von Tse-Tse Fliegen wimmelt.
Zurück im Camp gibt’s ein verspätetes Frühstück. Im Gegensatz zum Vortag hat es auch hier mehr Fliegen und ich schreibe diese Seiten mit langen Hosen (die Socken über die Hose gestülpt) und einem langärmligen Hemd und Cap, um weniger Angriffsfläche zu bieten.
Wir schreiben eine Liste der To-do’s und eine Einkaufliste für Lusaka, die letzte Gelegenheit für mehr als 2 Wochen in einem grossen Shopping-Center einzukaufen.

19. September: Fahrt von Mapunga nach Lusaka
Wir fahren um 6:30 bei Sonnenaufgang los auf direktem Weg zum Nationalparkausgang an der Hauptstrasse nach Lusaka. Wir bezahlen noch die restlichen NP-Fees; da wir vor 12 Uhr den Park verlassen, müssen wir für diesen Tag nicht bezahlen. Nun führt eine gute Teerstrasse ca 250km nach Lusaka. Zuerst führt die Strasse noch am NP entlang und wir sind überrascht, dass wir neben der Strasse Wilddogs sehen. Wir sind alleine unterwegs und können den Rückwärtsgang reinlegen und noch ein Foto schiessen. Auf dem Weg nach Lusaka gibt es ca. 10 Kontrollen und eine «Toll»-Station. 2 Mal wird der Führerausweis kontrolliert und x-mal der Versicherungsnachweis an der Windschutzscheibe; meistens werden wir jedoch durchgewunken oder der Polizist möchte nur ein bisschen mit uns Schwatzen.
In Lusaka angekommen, finden wir einen Weg durchs Verkehrschaos zu Afrox-Gas, wo wir unsere 2 Gasflaschen auffüllen. Nach einem Tankstop an einer der hunderten Tankstellen in Lusaka fahren wir in die Manda Shopping-Mall, das grösste Einkaufszentrum in Zambia. Nach einem Lunch im Mug & Beans und dem Abarbeiten der Einkaufsliste im Shoprite kaufen wir in einer Apotheke noch Antihistamin-Tabletten und eine Salbe, da mein Bein von den vielen Stichen angeschwollen ist.

Wir fahren ins Pioneer Camp 15km östlich von Lusaka in einer Farmgegend. Wir räumen den Jonathan von unserem Grosseinkauf ein und gehen ins Restaurant wo wir Wifi und Strom haben um die Batterien aufzuladen. 

Tuesday, September 12, 2017

Reisebericht Teil 2: 9.-12. September 2017
9. September: Fahrt Divundu – Camp Kwando (Kongola)
Es ist recht kühl, wir schlafen aus, essen z’Morge und fahren gemütlich nach Kongola wo wir noch die 24 km bis zum Camp Kwando fahren. Hier ist der Zeltplatz noch leer, wir können uns einen Platz auswählen, leider sind hier nur die Hütten am Wasser. Aber dafür können wir an der Bar sitzen und die diversen Vögel am Wasser beobachten. Wir lesen, schreiben Reisebericht und geniessen die Ruhe – bis zum Abendessen wo eine Namibianerin den ganzen Zeltplatz unterhält. Aber zum Glück ist für sie – wie auch für uns – einmal Schlafenszeit und es wird trotzdem noch eine ruhige Nacht.

10.September: Fahrt Camp Kwando – Katima Mulilo
Auch hier ist es am Morgen recht kühl – wir haben es nicht eilig, wir wollen nur die knapp 200km nach Katima Mulilo fahren und uns auf den Grenzübertritt vorbereiten. Die Fahrt auf der langweiligen Teerstrasse ist ereignislos. Wir tanken und der Tankwart erklärt uns, dass offenbar einige Leute die Idee haben, aus dem Caprivi Streifen ein unabhängiges «Land» zu machen, von was dann jedoch der Lebensunterhalt verdient wird, ist unklar. Trotz dem vielen Wasser gibt es hier keine Bewässerungsanlagen, bzw. Landwirtschaft, gemäss dem Tankwart ist alles für sie sehr teuer, speziell Lebensmittel. Wir kaufen noch wenig ein (wir wollen dann in Zambia gross einkaufen) und fahren dann zum Protea Hotel das auch einen Campingplatz direkt am Fluss hat. Wir verbringen den Nachmittag mit Lesen, faulenzen und – dank dem Wi-Fi an der Bar – laden wir den ersten Teil des Reiseberichtes auf unseren Blog. Die Verbindung ist nicht sehr gut, das Laden der Fotos erfordert sehr viel Geduld, aber schlussendlich klappts. Auf dem Camping ist ausser uns niemand, einige Einwohner geniessen den Sonnenuntergang am Fluss und fahren dann wieder weg.

11.September: Katima Mulilo – Livingstone
Heute steht der Grenzübertritt bevor – unterschiedliche Reiseberichte haben wir gelesen – und stellen uns auf ca. 2 Std. Formulare etc. ein. Von Katima sind es nur 5 km und schon hängen sich die ersten an unsere Fenster um uns Kwacha zu verkaufen. Wir können sie erfolgreich abschütteln und machen uns auf den Weg ins Gebäude. Von der Immigration werden wir zuerst zum Health Desk geschickt – für solche die lesen können steht überall dass man zuerst dort anstehen soll! Nach einem Scan (für was auch immer, Ebola?) werden wir wieder zum Immigration Schalter geschickt, wo wir die je 50 US$ für das Visum bezahlen und der Pass ohne ein weiteres Formular auszufüllen gestempelt wird. Dann geht’s zum nächsten Schalter – dort wird das CIP ausgestellt, das uns 275 Kwacha kostet. Um zu Kwacha zu gelangen, hat es zum Glück einen ATM, der mit dem zweiten Versuch mit einer anderen Visa Karte auch Geld ausspuckt. Während dem ATM Ausflug ist das Formular auch schon in dreifacher Ausführung ausgefüllt und nach Bezahlung geht’s zum Insurance Schalter. Die Lady dort ist irgendwie erkältet, wir verstehen sie kaum. Währenddem sie die Formular ausfüllt, stehen wir schon mal am Road Toll Schalter an. Dort werden wir nochmals 38 US$ los, und mit einem Formular reichen stehen wir wieder am Insurance Schalter. Leider können wir hier nicht fotografieren…. vom Formular wird hier mit der Rasierklinge ein Kreis ausgeschnitten der dann mit einem mitgelieferten Kleber an der Windschutzscheibe angebracht werden muss. Für die Insurance zahlen wir 650 Kwacha. Haben wir nun alles? Wir fragen zur Sicherheit nochmals nach, ja, es sind nur noch 30 Kwacha beim Rausfahren am Gate zu bezahlen für die Council Fee. Glücklich mit allen Papieren wieder beim Jonathan, wird er zuerst mit dem schön ausgeschnittenen Kleber geschmückt. Das Ganze hat ca. 1 ½ Stunden gedauert. Alle waren total hilfsbereit und freundlich mit so zwei Touristen die mit der Reihenfolge der verschiedenen Schalter überfordert waren! Nach Bezahlung der letzten 30 Kwacha sind wir endlich in Zambia! Wir fahren freudig dass alles so gut geklappt hat los – unsere Strasse endet nach 500m was nun? Links oder rechts? Wo ist wohl die Brücke? Kein Schild hilft uns weiter. Wir entscheiden uns für links, irgendwann mal kommt es komisch vor und wir schalten nun doch das Navi ein. Tatsächlich, wir fahren von der Brücke weg….also umkehren und in die andere Richtung. Wir fahren nun auf einer sehr guten Teerstrasse - doch schon bald ist fertig lustig und der Teer ist von Löchern übersät. Nicht umsonst teilt uns das Navi mit das wir nun auf der M10 Potholes fahren! Die Fahrt erfordert viel Konzentration, sei es auf die Löcher oder auf die Ziegen, Schafen und Kühe die auch noch ihren Anteil der Strasse für sich beanspruchen. Sobald wir die Abzweigung nach Kazungula erreichen, haben wir einen super ausgebauten Highway bis nach Livingstone.
Mit Hilfe des Hupe Führers suchen wir den Baobab Campingplatz - nur ist dieser leider nicht mehr in Betrieb. Also zurück in die Stadt und trotzdem zum Waterfront Camping. Nach dem Einchecken gibt’s erst mal ein spätes Mittagessen. Der Camping liegt leider nicht am Fluss, es hat viele Monkeys und später haufenweise Moskitos. Die restliche Zeit verbringen wir mit Lesen und Einkaufsliste schreiben für Morgen.

12.September: Livingstone
Wir stehen früh auf, da wir die Victoria Fälle am Morgen besichtigen möchten. Wir sind dann auch die ersten die am Eingang eintreffen. Nach Bezahlung von 40 US$ machen wir uns auf die verschiedenen Walks. Die Fälle haben sehr wenig Wasser und sind um diese Jahreszeit nicht so spektakulär. Aber da wir diese zum letzten Mal 1994 gesehen haben, geniessen wir den Besuch trotzdem. Wir fahren zurück ins Stadtzentrum, tanken (an der zweiten Tankstelle hat es auch Diesel) und gehen dann ins Shoprite um einen Grosseinkauf für die nächsten 7 Tage zu machen. Im Kubu Café stärken wir uns mit einer Omelette, benutzen das Wi-Fi und fahren dann auf den Zeltplatz zurück. Wir suchen für alle unsere Vorräte einen Platz haben alles schön verstaut. Nun nur noch die rohen Eier kochen – aber was ist nun los? Ganz offensichtlich ist das Gas leer. Ganz offensichtlich hat uns Savanna gleich zwei leere Gasflaschen mitgegeben! Also, statt nun faul rumzusitzen und zu lesen geht es mit den beiden Gasflaschen wieder zurück ins Stadtzentrum. Dank Hupe Führer finden wir auch Afrox wo diese gefüllt werden können (denken wir). No sorry, machine is broken! Also auf zum nächsten Ort bei dem wir unsere Flaschen füllen können. Nein, auch dort geht’s nicht, ebensowenig wie bei einer Tankstelle und schon gar nicht beim Chinesen der uns als letzte Hoffnung auch noch genannt worden ist. Also unverrichteter Dinge wieder zurück! Da wir sowieso immer auf dem Feuer kochen, ist das kein Problem, aber so einen heissen Kaffee oder Tee zum Frühstück wäre schon toll! Hoffentlich haben wir in Lusaka mehr Glück! Wir packen unsere Bücher und Laptop und lesen bzw. schreiben Reisebericht an der Bar. Morgen geht’s dann in den Kafue Nationalpark.


Sunday, September 10, 2017

Foto zum Reisebericht Teil 1

Unspektakuläre Strasse nach Norden...

Jeder Ausrüstungsgegenstand kriegt seinen Platz
Campsite am Kavango - südlich von Divundu

Unser erster Sonnenuntergang

Reisebericht Teil 1: 5.-8. September 2017
5./6. September: Reise nach Windhoek
Um 22 Uhr klemmen wir uns in Zürich in unsere Holzklasse-Sitze und fliegen pünktlich ab nach Johannesburg. Der Sitzabstand scheint von Jahr zu Jahr kleiner zu werden?! Die Reise verläuft gleich wie die letzten -zig Male mit einer Ausnahme: In Südafrika und Namibia wurde kürzlich zur Grenzkontrolle ein neues biometrisches Erfassungssystem installiert, wo man wie in den USA die Finger scannen muss und fotografiert wird. Beim Transfergate in Johannesburg führt dies nur zu einer kleinen Verzögerung, in Windhoek jedoch ist bereits eine lange Schlange von früheren Flugzeugen und wir schliessen uns hinten an: 4 offene Schalter für Visitors, geschätzte 100 Leute vor uns und etwa 3 Minuten um die Daten einer Person zu erfassen und den Pass zu kontrollieren; das ergibt eine Wartezeit von 1 – 2 Stunden. Neben uns steht eine Zimbabwerin die in Zürich lebt und wir verkürzen die Wartezeit mit Schwatzen. Nach 1h 30 haben wir es geschafft, und nun mussten wir nicht mehr wir üblich auf das Gepäck warten. Wie üblich übernachten wir in der Pension Steiner und gehen noch kurz in die Stadt essen.

7. September: Fahrzeugübernahme, Fahrt nach Grootfontein
Nach dem Frühstück werden wir abgeholt und ins Office von Savanna gebracht, wo wir unseren Landcruiser Camper übernehmen. Da wir schon seit über 10 Jahren unsere Fahrzeuge von Savanna mieten, sind wir als «VIP’s» klassifiziert und unsere Dokumente bereit. Im Vergleich zu Vorjahr hat Savanna den Camperaufsatz verbessert, 2 Fächer für Dieselkanister eingebaut und den 2. Ersatzreifen auf die Beifahrerseite verbannt, so dass die Sicht für den rechten Rückspiegel frei ist. Als Konsequenz ist der ganze Camperaufsatz gegenüber den Vorjahren seitenverkehrt….; in den ersten paar Tagen werden wir deshalb oft auf die falsche Fahrzeugseite laufen. Bei der Uebergabe prüfen wir insbsondere auch ob alle «speziellen» Vorschriften von Zambia und Zimbabwe eingehalten sind: wir erhalten noch ein zweites Pannendreieck, wir kleben rote (hinten) und weisse Reflektoren (vorne) auf die Stossstange und datieren den Feuerlöscher mit dem letzten Prüfdatum. Wir haben auch ein Letter of Authority um den Wagen ins Ausland zu bringen, und ein Police Certificate, dass der Wagen nicht gestohlen ist. Wir kriegen auch noch eine Rolle mit weiteren roten, gelben und weissen Reflektoren mit auf den Weg. Damit wir nicht die ganzen 100 Tage vom «Auto» oder «Tüt-tüt» sprechen, taufen wir unseren Camper «Jonathan».
Unser Plan ist möglichst rasch nach Zambia zu fahren. Nach einem Grosseinkauf und Tankstop machen wir uns deshalb gleich auf den Weg Richtung Caprivi. Die Landschaft hier ist eher eintönig. Wir übernachten im Roy’s Camp, 50km nördlich von Grootfontein. Der Jonathan wird nun ausgeräumt und jeder Ausrüstungsteil erhält seinen Platz. Es ist schon spät um noch was zu kochen und so gehen wir ins Restaurant der Lodge.

8. September: Fahrt Grootfontein – Divundu
Um Tee zum Frühstück zu machen, kochen wir zum ersten Mal Wasser auf dem ausziehbaren Gaskocher. Wir drehen den Gashahn auf und drehen am Schalter und «klick» geht das Feuer an, wird immer kleiner und geht nach 5 Sekunden aus. Wir probieren es noch ein paar Mal erfolglos. Hat Savanna uns eine leere Gasflasche mitgegeben? Wir haben noch eine zweite Gasflasche um das Duschwasser aufzuwärmen und suchen schon nach dem Werkzeug um die Gasflaschen auszutauschen. Dabei stellen wir fest, dass neu die obere Gasflasche mit dem Kochherd verbunden ist und die untere zur Dusche geht.
Wir fahren weiter nach Norden nach Rundu, wo wir unsere Vorräte ergänzen. Am Strassenrand sind nicht mehr die grossen Farmen sondern wir fahren nun an «native villages» vorbei, mit Kindern, Kühen, Schafen, etc. auf der Strasse.

Wir übernachten in der Rainbow River Lodge (& Campsite) südlich von Divundu am Kavango (Fluss aus Angola der das Wasser ins Okavango-Delta bringt). Wir haben eine Stellfläche direkt am Fluss und geniessen den ersten Sonnenuntergang.